4. corona impfung schutz vor ansteckung
Einige Elemente auf SRF. Schon eine einzelne Covid-Impfdosis schütze vor schweren Krankheitsverläufen. Deshalb sollen sich auch diesen Herbst besonders gefährdete Personen impfen. Das empfiehlt das Bundesamt für Gesundheit BAG und die Eidgenössische Kommission für Impffragen. Für alle anderen Personen gilt diese Empfehlung nicht. Denn die Impfung schütze laut BAG zwar zuverlässig vor einer schweren Erkrankung, aber vor einer Infektion oder vor einer Übertragung nur bedingt. Doch so eindeutig ist das nicht. Tatsächlich sind zwei grundlegende Fragen zum Impfschutz noch immer offen. Erstens: Wie gut schützt eine Impfung davor, sich anzustecken? Und zweitens: Sind Geimpfte weniger ansteckend? Eine im Fachmagazin «nature communications» publizierte Studie aus Genf liefert jetzt konkrete Zahlen — und gibt damit aufschlussreiche Antworten. Ein Team der Universität Genf und der Genfer Universitätskliniken hat Daten von mehr als 50' Covid-Infizierten und über ' Kontaktpersonen untersucht. Die Daten stammen aus dem Zeitraum von Juni bis März Die Ergebnisse zeigen: Ohne Impfung stecken sich drei von zehn Personen, die mit SARS-CoV2 in Kontakt kommen, mit dem Virus an.
4. Corona Impfung: Schutz vor Ansteckung
Eine Impfung hat die Kontakte während der ersten Omikron-Welle nicht vor einer Ansteckung geschützt. Dies bedeutet natürlich nicht, dass der Impfstoff versagt hat. Seine Stärke bestand in der Omikron-Welle in der Vermeidung schwerer Erkrankungen — und das wurde in der Studie nicht untersucht. Für die kommende Welle wäre es demnach unklug, sich allein auf die Impfstoffe zu verlassen. Diese seien zwar nützlich, um die Ansteckungsgefahr zu begrenzen, schreibt Mongin. Informieren Sie sich täglich montags bis freitags per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes. Immer auf dem Laufenden sein ohne Informationen hinterher zu rennen: Der tagesaktuelle Newsletter. News Medizin COVID Immunität schützt eher vor Ansteckung als vor Weitergabe der Viren. Medizin COVID Immunität schützt eher vor Ansteckung als vor Weitergabe der Viren Dienstag, Nachrichten zum Thema. Pandemieaufarbeitung: Ampel erwägt offenbar Bürgerrat.
Wie wirkt sich die Corona-Impfung auf Ansteckung aus? | Einige Elemente auf SRF. Schon eine einzelne Covid-Impfdosis schütze vor schweren Krankheitsverläufen. |
Schutz vor Ansteckung durch Corona-Impfung: Fakten und Mythen | Das zeigt die Analyse eines Kontaktregisters aus der Schweiz in Nature Communications ; DOI: Die Schutzwirkung durch eine frühere Erkrankung war stärker als durch eine Impfung, sie war allerdings von kürzerer Dauer. |
Wie wirkt sich die Corona-Impfung auf Ansteckung aus?
Die verfügbaren COVIDImpfstoffe schützen gut vor schweren COVIDErkrankungen. Das ist unter anderem notwendig, weil sich SARS-CoV-2 fortlaufend verändert und sich entsprechend auch die Wirksamkeit der Impfstoffe gegen die neuen Virusvarianten ändern kann. Die Wirksamkeit der Impfstoffe gegen eine Infektion mit der Delta-Variante war deutlich höher. Gegen schwere Erkrankungen bieten die Impfstoffe jedoch weiterhin einen guten Schutz. Diese Person wird jedoch aufgrund ihrer Impfung mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht schwer an COVID erkranken. Die mit der Zeit abnehmende Wirksamkeit der Impfstoffe kann durch eine Auffrischimpfung erneut erhöht werden. Daten weisen darauf hin, dass auch nach einer Auffrischimpfung der Schutz vor symptomloser und symptomatischer Infektion über die Zeit abnimmt, während die Wirksamkeit gegenüber einer schweren COVIDErkrankung mindestens 12 Monate anhält. Weitere Auffrischimpfungen führen erneut zu einem verbesserten Schutz. Anhand immunologischer Daten und Daten zur klinischen Wirksamkeit gegen zuvor zirkulierende Varianten wird dennoch von einer guten Schutzwirkung gegen schwere Krankheitsverläufe ausgegangen.
Schutz vor Ansteckung durch Corona-Impfung: Fakten und Mythen
Bei älteren Erwachsenen zwischen 50 und 64 Jahren betrug der zusätzliche Schutz 31 Prozent bei der Gruppe, bei denen der Abstand zwischen letzter Impfung und BA. Bei den über Jährigen Senioren zeigte sich ein zusätzlicher Schutz von 28 beziehungsweise 43 Prozent. Diese Daten sollten hinsichtlich der Effektivität der angepassten Booster allerdings vorsichtig interpretiert werden. Denn aus der Beschreibung geht nicht klar hervor, ob die Anpassung der Impfstoffe den entscheidenden Effekt hatte oder die zeitliche Abfolge der vergangenen Impfungen. Denkbar wäre, dass auch eine aktuelle Viertimpfung mit einem nicht angepassten Impfstoff einen ähnlichen Effekt haben könnte. Damit lassen sich nur wenige Aussagen zur Länge des beobachteten Schutzeffekts treffen. Gut möglich, dass es in Folge neuer Subvarianten des Virus bald zu neuen Ansteckungen kommt. Dennoch zeigt sich auch in den USA ein ähnliches Bild wie inzwischen auch in Deutschland: Je länger das Virus zirkuliert, desto geringer werden die Ausschläge neuer Infektionswellen.