Ab wann kann man den waffenschein machen
Wer zur Selbstverteidigung aufrüsten möchte, beantragt häufig einen Kleinen Waffenschein. Wann darf man Schreckschusswaffen tragen und sind sie sinnvoll? Menschen in Deutschland dürfen eine Schreckschuss-, Reizgas- oder Signalwaffe in der Öffentlichkeit tragen — Voraussetzung dafür ist der Kleine Waffenschein. Um geprüfte Pfeffersprays dabeihaben zu dürfen, ist er dagegen nicht nötig — anders als oft vermutet wird. Wer die behördliche Sondererlaubnis beantragen möchte, der muss sich je nach Bundesland an die Polizei- oder Kommunalbehörden wenden, also Stadtverwaltung und Landratsämter. Dort bekommt man das Dokument gegen eine Bearbeitungsgebühr von etwa 30 bis Euro. Die Höhe variiert je nach Bundesland. Oft sind die Antragsunterlagen auch online verfügbar, das variiert jedoch nach Bundesland. Der Kleine Waffenschein ist in einigen Bundesländern unbefristet gültig, manchmal erfolgt jedoch eine erneute Zuverlässigkeitsprüfung — etwa alle drei Jahre, die dann ebenfalls mit Kosten verbunden ist. Man darf Schreckschuss-, Gas- oder Signalwaffen auch ohne behördliche Sondererlaubnis erwerben und bei sich lagern.
Ab 18 Jahren
Nur wer dafür ein begründetes Bedürfnis nachweisen kann, wie beispielsweise ein Bewachungsunternehmer, erhält ihn. Der Besitzer darf die Schusswaffe dann aber nur bei einem konkreten Auftrag bei sich tragen. Der Waffenschein ermächtigt den Besitzer gleichzeitig zum Erwerb und Besitz einer Schusswaffe. Für den Erwerb und Besitz von Schreckschuss, Reizstoff- und Signalwaffen ist weder ein Waffenschein noch eine Waffenbesitzkarte erforderlich. Wer eine solche Waffe allerdings in der Öffentlichkeit verdeckt bei sich tragen möchte, benötigt dafür den sogenannten Kleinen Waffenschein. Bei öffentlichen Veranstaltungen, wie beispielsweise Demonstrationen, dürfen auch Besitzer eines Kleinen Waffenscheins keine Waffen bei sich führen. Die Waffe abzufeuern, ist in der Öffentlichkeit grundsätzlich nicht erlaubt. Mindestalter von 18 Jahren Nachweis der Zuverlässigkeit Nachweis der persönlichen Eignung amtliches Prüfzeichen auf der Waffe. Wer Pfefferspray in der Öffentlichkeit bei sich tragen möchte, benötigt dafür indes keinen Kleinen Waffenschein.
Waffenschein-Prüfung | Wer zur Selbstverteidigung aufrüsten möchte, beantragt häufig einen Kleinen Waffenschein. Wann darf man Schreckschusswaffen tragen und sind sie sinnvoll? |
Voraussetzungen für den Waffenschein | Geben Sie Ihren Ort an, um regionalisierte Informationen zu erhalten. Nach etwas anderem suchen. |
Waffenschein-Anforderungen | Wer eine Waffe erwerben und besitzen möchte, benötigt eine andere waffenrechtliche Erlaubnis, als jemand, der eine Waffe in der Öffentlichkeit bei sich tragen möchte. Das Waffengesetz unterscheidet zwischen den Befugnissen eines Inhabers einer Waffenbesitzkarte, eines Waffenscheins und eines Kleinen Waffenscheins. |
Waffenschein-Prüfung
Geben Sie Ihren Ort an, um regionalisierte Informationen zu erhalten. Nach etwas anderem suchen. Geben Sie hier Wörter ein, die beschreiben, was Sie suchen z. Baum fällen oder eine Lebenssituation z. Hausbau , Heirat. Geben Sie hier Bezeichnungen oder den Namen einer Stelle, eines Amtes oder einer Behörde ein, die Sie suchen z. Finanzamt Kiel , Polizei Lübeck. Wollen Sie lediglich Schreckschuss-, Reizstoff- oder Signalwaffen mit PTB-Zulassungszeichen in der Öffentlichkeit führen, benötigen Sie hierfür nur einen kleinen Waffenschein siehe unter "Verwandte Themen" , dessen Erteilung an weniger strenge Voraussetzungen geknüpft ist. Es wird empfohlen, dass Sie sich vor der Antragstellung ausführlich über die Regelungen des Waffenrechts informieren. Wenn Sie die Waffe bei sich führen, müssen Sie den Waffenschein bei sich haben und sich mit einem Personalausweis oder Reisepass ausweisen können. Den Waffenschein erhalten Sie für höchstens 3 Jahre. Sie können den Waffenschein zweimal um höchstens 3 Jahre verlängern lassen. Der Waffenschein kann Ihnen versagt werden, wenn Sie nicht innerhalb der letzten 5 Jahre in Deutschland gewohnt haben.
Voraussetzungen für den Waffenschein
Auch ist ein Waffenschein mit der Waffenbesitzkarte nicht gleichzusetzen. Die Anforderungen an die jeweiligen Erwerber der Scheine fallen unterschiedlich streng aus. Daher sollten sich Interessierte vor dem Erwerb von einem Waffenschein über diese verschiedenen Vorgaben gut informieren. Einen Waffenschein zu erwerben , ist im eigentlichen Sinne des Wortes nicht möglich. Waffenbesitzer , Sportschützen oder Jäger müssen den Waffenschein nicht machen, sondern ihn beantragen. Den Waffenschein beantragen, können Interessierte in der Regel bei der Waffenbehörde , welche zu den Verwaltungsbehörden wie den Landratsämter, Ordnungsämter oder auch Landeskriminalämter gehört. Diese prüfen, ob die gesetzlichen Voraussetzungen erfüllt sind und die Zuverlässigkeit des Antragstellers vorliegt. Nach dem deutschen Waffengesetz muss eine solche Zuverlässigkeitsprüfung bei jedem Antrag auf einen Waffenschein erfolgen. Liegen Zweifel an einem verlässlichen Umgang mit Waffen vor, wird eine Erlaubnis zum Führen von Waffen nicht erteilt. Allgemeinen ist die Erlaubnis , die durch einen Waffenschein erteilt wird, höchstens drei Jahre gültig.