Adjuvante therapie prostatakarzinom


Mit einer alleinigen Hormonentzugstherapie lässt sich das Tumorwachstum bei Prostatakrebs oftmals lange bremsen, eine Heilung ist aber nicht möglich. Hinweis: Informationen aus dem Internet können Ihnen einen Überblick bieten. Sie sind aber nicht dazu geeignet, die Beratung durch einen Arzt oder eine Ärztin zu ersetzen. Bei fast allen Patienten mit Prostatakrebs benötigen die Krebszellen männliche Geschlechtshormone Androgene , um zu wachsen — insbesondere das Hormon Testosteron. Es gibt Therapien, die den Prostatakrebszellen Androgene entziehen. Das kann das Tumorwachstum bremsen und den Krebs aufhalten — für viele Monate oder auch Jahre. Eine dauerhafte Heilung ist allein mit dieser Behandlung aber nicht möglich. Eine Therapie, die dem Prostatakrebs Androgene entzieht, bezeichnen Fachleute als Androgendeprivationstherapie ADT, "deprivation" steht für "Entzug". Viele Betroffene sprechen abgekürzt von einer "Hormontherapie". Fachlich richtig sind die Bezeichnungen Antihormontherapie, Hormonentzugstherapie oder Hormonentzugsbehandlung. adjuvante therapie prostatakarzinom

Adjuvante Therapie beim Prostatakarzinom: Effektivität und Ansätze

Dies geschieht mittels Hormon- oder Chemotherapie, durch die gezielte Therapie von Knochenmetastasen sowie durch die Behandlung von Schmerzen. Wichtig ist, dass Sie mit Ihrem behandelnden Arzt über die verschiedenen Therapiemöglichkeiten sprechen. Informieren Sie sich auch über die Auswirkungen der einzelnen Behandlungsarten auf Ihr körperliches und seelisches Wohlbefinden. Nicht alle beschriebenen Therapien kommen für jeden Patienten in Frage, aber für jeden Patienten gibt es eine oder mehrere alternative Behandlungsmöglichkeiten. Sie helfen den Ärztinnen und Ärzten bei der Entscheidungsfindung in ganz spezifischen Situationen. Die wichtigsten Behandlungsempfehlungen für Prostatakrebs sind:. Parallel zu diesen Fachpublikationen erscheinen jeweils auch Patientenleitlinien, die in allgemein verständlicher Sprache die aktuellen Empfehlungen wiedergeben. Erfahren Sie hier mehr zur Behandlung im Frühstadium. Erfahren Sie hier mehr zur Behandlung im fortgeschrittenen Stadium. Höffken, K. Possinger Hrsg. Jens Bedke Stellvertretender Direktor - Klinik für Urologie Tübingen.

Neue Wege in der adjuvanten Behandlung von Prostatakrebs PHARMA Prostatakrebs: Indikationen zur adjuvanten Hormontherapie Dtsch Arztebl ; 12 : A Thomas Ebert Fürth bei einem Pressegespräch in Dresden.
Die Rolle von Hormontherapie in der adjuvanten Behandlung des Prostatakarzinoms Angaben zum Autor, Fachberater und Erstelldatum finden Sie am Ende des Beitrages. Folgende Behandlungsmethoden werden aktuell für die Behandlung des Prostatakarzinoms eingesetzt:.
Adjuvante Therapieoptionen für Patienten mit fortgeschrittenem Prostatakrebs Mit einer alleinigen Hormonentzugstherapie lässt sich das Tumorwachstum bei Prostatakrebs oftmals lange bremsen, eine Heilung ist aber nicht möglich. Hinweis: Informationen aus dem Internet können Ihnen einen Überblick bieten.

Neue Wege in der adjuvanten Behandlung von Prostatakrebs

Jump to navigation. Chirurgische Entfernung der Prostata ist mit einer hohen Wahrscheinlichkeit heilbar, wenn Prostatakrebs auf die Prostata beschränkt ist. Hochrisikomerkmale d. Krebs, der die Kapsel, die die Prostata umgibt durchbricht und sich in den nahegelegenen Samenblasen oder chirurgischen Absetzungsränder ausgebreitet hat die während der Operation gefunden werden, erhöhen das Risiko eines Rezidivs. Krebsrezidive könnten sich durch abnorme Bluttest zeigen erhöhte Prostata-spezifische Antigene PSA , lokales Rezidive an der Stelle der Prostata, oder Fernmetastasierung am häufigsten an Knochen. Strahlentherapie mit externen Röntgenstrahlen, die dorthin gerichtet werden, wo die Prostata im Becken war, könnte alle zurückgebliebenen Prostatakrebszellen abtöten und die Wahrscheinlichkeit für eine Heilung verbessern. Andererseits, kann es Probleme mit der Blase, dem Darm oder der Sexualfunktion verursachen. Bei einigen Männern kann es aussichtslos sein, wenn die Prostatakrebszellen sich bereits über das Becken hinaus verteilt haben.

Die Rolle von Hormontherapie in der adjuvanten Behandlung des Prostatakarzinoms

Ähnliche Daten, die für einen signifikanten Überlebensvorteil der Hormontherapie mit Goserelin sprechen, gibt es auch nach radikaler Prostatektomie. Allerdings profitierten hier nur Patienten mit histologisch belegtem Lymphknotenbefall, informierte Ebert. In der dritten EPC-Analyse nach gut siebenjährigem Follow-up konnte erstmals ein Überlebensvorteil für die adjuvante Antiandrogen-Therapie belegt werden: Männer mit lokal fortgeschrittenem Prostatakrebs, die nach Bestrahlung mit Bicalutamid mg behandelt wurden, hatten gegenüber Patienten des Placeboarms ein um 35 Prozent reduziertes Sterberisiko. Als Vorteil des Antiandrogens im Vergleich zum LHRH-Analogon nannte Ebert den Erhalt der Knochendichte und des sexuellen Interesses. Aufgrund der Vielzahl der Studiendaten lassen sich klare Indikationen für eine adjuvante Hormontherapie formulieren. Nach radikaler Prostatektomie ist eine Hormontherapie nicht indiziert, wenn das Risiko einer Mikrometastasierung zum Operationszeitpunkt sehr klein ist. In der Strahlentherapie gilt die adjuvante Hormontherapie bei den meisten lokal fortgeschrittenen Karzinomen heute als Standard, wobei drei Monate vor Bestrahlung neoadjuvant und mit Beginn der Strahlung weitere zwei Jahre adjuvant behandelt wird.