20er frauen rauchen


Einige Elemente auf SRF. Dieser Satz aus dem Mund einer Frau sorgte im Jahrhundert in der Männerwelt für Entsetzen. Louisa Aston, Schriftstellerin und Tochter eines Theologen, wusste, dass sie mit dieser Provokation den Unmut der Männer auf sich ziehen würde. Die Frauenrechtlerin Aston kämpfte für die Rechte der Frauen mit dem Ziel, die Emanzipation voranzutreiben. Frauen, die rauchten oder Hosen trugen, entsprachen damals nicht dem gesellschaftlichen Bild. Sie wurden geächtet und verspottet. Dieses Bild änderte sich. Mit der industriellen Herstellung wurde die Zigarette zur Massenware. Gleichzeitig entwickelte sich das Kino zum Massenmedium Das nutze die Zigarettenindustrie für sich und setzte im Kino die Zigarette gerne als erotisches Stilmittel ein. Rauchende Frauen galten als unangepasst, emanzipiert und geheimnisvoll. Wie eine Frau mit Zigarette sich am besten inszeniert, machten Leinwand-Diven wie Marlene Dietrich vor. Das Bild der rauchenden Frau wirkte dem Bild der biederen Hausfrau entgegen. Das brachte ab den er-Jahren viele emanzipierte Frauen auf den Geschmack. 20er frauen rauchen

20er Frauen und Rauchen: Eine Analyse

In der Tat arbeitete Bernays ab für die American Tobacco Company, in deren Auftrag er einer weiblichen Klientel den Zigarettenkonsum schmackhaft machen sollte. Im religiös-konservativen US-Bürgertum galt es für Frauen als unziemlich, zu rauchen, schon gar öffentlich. Vom Ende dieses Stigmas versprachen sich die Zigarettenhersteller eine beträchtliche Steigerung ihres Absatzes. Zu einem verabredeten Zeitpunkt zogen sie unter ihren Kleidern versteckte Zigarettenpackungen hervor und steckten sich eine an. Das Tabu war zwar nicht komplett verschwunden, aber ein Anfang war gemacht. So reizvoll diese Erzählung auch ist — sie entspricht nicht dem, was über die Geschichte des Tabakkonsums in den USA bekannt ist. Die Feministinnen der damaligen Zeit hatten nicht auf Bernays gewartet, um die Zigarette zum Zeichen ihrer Emanzipation und ihres Kampfs gegen viktorianische Weiblichkeitsideale zu machen. In den er Jahre eigneten sich moderne junge Frauen diverse Symbole männlicher Macht an: neben dem Rauchen auch den Konsum von hartem Alkohol und das Tragen von Sportkleidung.

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Gesundheitliche Auswirkungen von Rauchen auf 20-jährige Frauen Die für die Zwanziger Jahre typische Mode war nicht einfach nur ein neuer Kleidungsstil. Sie war Teil einer sozialen Revolution.

Rauchgewohnheiten bei 20-jährigen Frauen

Die für die Zwanziger Jahre typische Mode war nicht einfach nur ein neuer Kleidungsstil. Sie war Teil einer sozialen Revolution. Die neu entwickelten Modelle befreiten den weiblichen Körper und verliehen so der einsetzenden Emanzipation modisch Ausdruck. Die Frau der Zwanziger war unabhängig, dynamisch und selbstbewusst. Sie ging aus, fuhr Auto, rauchte und trieb Sport. Dieser neue weibliche Lebensstil war Teil einer Gesellschaft, die schnell und intensiv lebte, zumindest diejenigen, die es sich leisten konnten. Die Palette reicht dabei von der Abendkleidung bis zur Sportmode, vom Glockenhut bis zur Fliegermütze, vom Lippenstift mit Schiebetechnik bis hin zum ersten Unisex-Parfum. Die Exponate zeigen, wie stark die Zwanziger Jahre verschiedene Epochen und Stile in sich vereinten. Die Modeschöpfer spielten mit Motiven aus dem Mittelalter, der Renaissance oder dem Orient. Der Kreativität waren keine Grenzen gesetzt, solange die Sachen bequem zu tragen war. Die Ausstellung behandelt die Zeit zwischen und , also die Ära von Coco Chanel, Jeanne Lanvin oder Jean Patou.

Gesundheitliche Auswirkungen von Rauchen auf 20-jährige Frauen

Allerdings wurde sie bald ernüchtert, denn der Weg der Frauen in die Arbeitswelt war nicht einfach. Hatte eine Frau trotz der wenigen Stellen einmal eine Anstellung erhalten, war ihr diese nicht auf Dauer sicher. So gab es zum Beispiel aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Lage und der damit verbundenen Arbeitslosigkeit seitens der Politik eine Kampagne gegen Doppelverdiener. Frauen drohte die Entlassung, wenn ihr Mann berufstätig war. Ähnlich erging es Beamtinnen, die nach Heirat oder auch Geburt eines unehelichen Kindes ihre Anstellung verloren. Margarethe hat jedoch den Sprung in die Erwerbstätigkeit geschafft und ist nun als Bürofräulein tätig. Täglich nimmt sie an ihrem kleinen Tisch mit der mechanischen Schreibmaschine Platz und vervielfältigt Dokumente. Tick-tick-tick- rrrrrrrr- tick- tick- tick- rrrrrrr. Jedoch entsprach die verbreitete romantisch-utopische Vorstellung über die Tätigkeiten dieser stets adrett gekleideten Fräuleins kaum der Realität. Vielmehr war der Arbeitsalltag vieler Frauen von langen Arbeitszeiten, Unterbezahlung, sexuellen Übergriffen und schwierigen Arbeitsbedingungen geprägt.