16 9 vergleich zu 4 3
Dieser Beitrag erschien ursprünglich im Januar und wurde von uns im Januar überarbeitet. Den angeblich so augenfreundlichen Schnitt stellten die Kuratoren dort in den Vergleich zu Bildformaten wie oder Denn irgendwo in dem Bereich liegen Proportionen, die für das Auge besonders angenehm sein sollen. Das gilt natürlich auch noch heute für Fotos und Bildschirme wie Fernseher, Monitore und natürlich Laptops, Tablets und Smartphones. Doch hier ist nicht alles gleich und längst nicht golden. Und das hat Gründe. Wir wollen euch heute einmal zeigen, was die Unterschiede dieser Bildformate ausmacht und warum so viele verschiedene im Umlauf sind. Hauptsache eckig, Hauptsache nicht quadratisch. Das heute verpöhnte vier Einheiten breit, drei Einheiten hoch war das Standardformat der meisten Fernseher des Kein Wunder, denn das in Europa gängige PAL-TV-Signal sendete in eben jenem , ebenso tat es der Video-Standard VHS. Während es der goldene Schnitt auf ein Seitenverhältnis von 1, bringt Breite im Vergleich zur Höhe , hat ein Seitenverhältnis von 1, Mehr zur Kaufberatung Fernseher: TV-Bezeichnungen: So entschlüsselt ihr die Modellnummer eines Fernsehers 4K ist gut, HDR ist besser — Augen auf beim Fernsehkauf 8K-Fernseher — lohnt sich diese Auflösung überhaupt?
16:9 im Vergleich zu 4:3 - Unterschiede im Bildformat
Eine entscheidende Rolle zur Etablierung des Breitbildformats spielte die schnelle und starke Durchdringung der Haushalte mit DVD-Spielern sowie der Umstand, dass die meisten DVDs ein digitales anamorphes Bild beinhalten, das vor allem auf Fernsehapparaten eine bessere Bildqualität bietet als die bisher gängige Fernsehtechnik. Ein weiterer Grund war, dass die Fernsehgerätehersteller die Produktion von Geräten weitgehend einstellten. Vor diesem Hintergrund waren auch die Fernsehsender genötigt, auf das digitale Format zu wechseln, um eine qualitativ ebenbürtige Bildqualität anzubieten, wie sie viele Konsumenten durch die DVD und andere neuere digitale Videoquellen gewohnt sind. Durch den Wechsel von der analogen zur digitalen Ausstrahlung über Satellit, Kabel und Antenne wurde es auch den Fernsehsendern möglich, eine gegenüber der DVD gleichwertige Bildqualität bis ins Wohnzimmer des Zuschauers zu bringen. Beim digitalen Fernsehempfang wird nämlich — ähnlich anamorpher Widescreen-DVDs — ebenfalls ein anamorphes digitales Bild übertragen und vom Fernsehapparat entzerrt und optimal dargestellt, sofern die entsprechende Empfangs- Settopbox auf Bildausgabe eingestellt ist.
Warum 16:9 das gängigere Seitenverhältnis ist | Dieser Beitrag erschien ursprünglich im Januar und wurde von uns im Januar überarbeitet. Den angeblich so augenfreundlichen Schnitt stellten die Kuratoren dort in den Vergleich zu Bildformaten wie oder |
4:3 vs. 16:9 - Auswirkungen auf die Bildqualität | Dieses Format können die Projektoren besser darstellen und es sind geringere Höhenabstände zwischen den Sitzreihen möglich. Im Bereich Fernsehen hielt sich lange Zeit das Bildverhältnis von |
Warum 16:9 das gängigere Seitenverhältnis ist
Dieses Format können die Projektoren besser darstellen und es sind geringere Höhenabstände zwischen den Sitzreihen möglich. Im Bereich Fernsehen hielt sich lange Zeit das Bildverhältnis von Einerseits wurden alle Fernsehproduktionen in diesem Format gefilmt und übertragen, andererseits hatten auch die Endgeräte alle dieses Seitenverhältnis. Erst mit dem Aufkommen der ersten Flachbildschirme änderte sich auch das Bildformat von Fernsehern. Aufgrund der neuartigen Anzeigetechnik mit einzelnen Pixeln können Flachbildschirme die Bilder in beliebigen Breiten und Höhen darstellen. Die verbauten Prozessoren machen auch das Umrechnen anderer Formate in das Seitenverhältnis des Bildschirms möglich. Die Umstellung auf das Format erfolgte nicht zu einem bestimmten Stichtag, sondern kontinuierlich. Anfang der er kamen bereits die ersten Fernseher mit einem Seitenverhältnis von auf den Markt. Bildausfüllend darstellen konnten sie damals allerdings nur Kinofilme. Ein Vorteil des Formats ist, dass es eher dem natürlichen Gesichtsfeld des Menschen entspricht als Es ist jedoch etwas breiter, da die menschliche Sicht eher ein Seitenverhältnis von hat.
4:3 vs. 16:9 - Auswirkungen auf die Bildqualität
Für Landschaften und deren Darstellung eignet sich das Breitbild hingegen wesentlich besser. Es entspricht etwas mehr dem natürlichen Gesichtsfeld des Menschen, das ein Verhältnis von etwa hat. So können Zuschauer das Fernsehbild im Bildformat zwar mit einem Blick erfassen, für Informationen am oberen und unteren Bildrand müssen jedoch die Augen bewegt werden. Es können auch nicht beide Bereiche gleichzeitig fokussiert werden. Diesen Nachteil hat das Format nicht. Hier sind zwar der rechte und linke Rand nicht im Fokus, diese werden allerdings auch selten für wichtige Elemente genutzt. Ist ein Film oder TV-Signal in einem anderen Bildformat aufgenommen, als der Fernseher es besitzt, entstehen oft schwarze Streifen auf dem Bildschirm. Bei der Wiedergabe von oder auf einem Fernseher stellt dieser den oberen und unteren Bildschirmrand schwarz dar, weil er das Signal nur so in seiner ganzen Breite senden kann. Das Gleiche passiert, wenn ein Fernseher Filme abspielt. In den TV-Einstellungen ist es aber oft auch möglich, die Darstellung anzupassen.